Gamescom 2018-Recap

Gamescom 2018-Recap

 

Mittwoch, 22.08.2018

Heute war der erste Gamescom-Tag für mich, den ich zusammen mit einer Freundin besucht habe.
Begonnen hat der Tag eher chaotisch, da es keine Heftchen zur Orientierung an dem Eingang gab, den wir genommen haben. Zuerst landeten wir dann in der Halle 9, bei der mehrere Spiele zum Anzocken bereitstanden. Das erste Spiel, dem wir über den Weg liefen, war Life is Strange 2, für welches man bereits um 11 Uhr 6 Stunden anstehen musste. Wir entschieden uns dagegen und versuchten, uns einen ersten Überblick zu verschaffen.

An den folgenden Tagen sah es nicht anders aus. Ich werde wohl bis Ende September warten müssen.

In der Halle 9 waren Square Enix und Nintendo vertreten, welche für mich an relevantesten dieses Jahr waren. Mehr dazu wird es jedoch in den folgenden Tagen zu lesen geben. 
Der Rest des ersten Tages bestand nämlich tatsächlich daraus, dass wir uns durch die vollen Hallen zu quetschen versuchten und herauszufinden, wo denn was zu finden wäre. Wir sahen uns auch Merchandise an und einige Retro-Spiele in der Family & Friends Halle, wie zum Beispiel Bomberman, welches wir auf einem Commodore 64 gespielt haben, wenn ich mich nicht irre (was gut sein kann).

Bomberman war eine nette, kleine Unterhaltung für Zwischendurch.

An diesem Tag begaben wir uns auch zum Rocketbeans-Stand in der Halle 5.2, von welchen ich schon seit Jahren Fan bin. Dort begegneten wir erstmal einem Teil der Game Two-Crew (Tim, Markus und Sebastian), mit denen ich mich unterhalten durfte. Ebenfalls durfte ich Sebastian und einen Kumpel von ihm über das Redakteur-Werden ausfragen, was mir viel bedeutete.

Ich habe die drei ganz schön in Anspruch genommen - danke für die Freundlichkeit und die Geduld! Aber Game Two (und Game One früher) bewundere ich schon gefühlt ewig und wünsche mir, es eines Tages dahin zu schaffen!

Später, während wir uns durch die Merch-Stände durchschlugen, erblickte ich auch plötzlich Simon beim Rocketbeans-Stand, den ich natürlich auch um ein Foto bitten musste. Das Resultat davon war meiner Meinung nach einfach köstlich!

Bei mir muss alles irgendwie verrückt (oder auch awkward) werden. Auch das Treffen meines Idols. 

Der erste Tag endete dann zwar ohne das Anzocken von einem neuen Spiel, jedoch mit reichlich schönen Erinnerungen.


Donnerstag, 23. August 2018



Der zweite Tag der gamescom verlief weitaus geplanter. Schnell wurde ein Heftchen mit dem Hallenplan geschnappt und wir begaben uns zur Halle 9, wo Nintendo und Square Enix aufzufinden waren.
Aus Neugierde am Spiel habe ich direkt zu Anfang in Final Fantasy XIV reingeschaut, eine 30-tägige Probeversion ergattert und meinen ersten Charakter erstellt. Sah ganz nett aus, da kann man sicher zuhause reinschauen.
Das nächste Ziel, welches wir angesteuert haben, war ein bisschen ambitionierter.

Super Mario Party für die Nintendo Switch.

Während ich letztes Jahr Nintendo gemieden habe weil mich die Warteschlange für Super Mario Odyssey eingeschüchtert hat, so waren dieses Jahr durchaus weniger Leute da. Für Super Mario Party mussten wir ca. eine Stunde warten, bei der ich Octopath Traveller gespielt habe. 
Nun jedoch zu Super Mario Party: Wir durften zu viert 5 Minispiele spielen. 
Beim ersten Minispiel galt es, mit dem Joycon einen Baumstamm durch Wippen des Joycons zu steuern. Mit diesem Baumstamm galt es, als erster am Ziel anzukommen und dabei Hindernissen und anderen Spielern auszuweichen.
Das zweite Spiel benutzte ebenfalls die Bewegungssteuerung des Joycons - nun musste dieser wie eine Pfanne gehalten werden und es galt, einen Speckwürfel an allen Seiten anzubraten. 
Beim dritten Minispiel konnte man das erste Mal den Charakter „traditionell“ mit dem Joystick steuern. Das Ziel des Minispiels war es, einer Horde von... Wesen zu entfliehen. Erschwert wurde dies dadurch, dass man sich für einen von zwei Wegen entscheiden musste, wobei einer der Wege voller Hindernisse war, die einen verlangsamten und der andere schlicht und einfach leer stand.
Es galt wieder den Joycon quer in die Hand zu nehmen beim vierten Minispiel. Mit diesem galt es in die Pedale eines Dreirats zu treten und mal wieder das Ziel als erster zu erreichen.
Abgeschlossen wurde das Anspielen mit einem eher klassischen Minispiel, bei den es galt, Footballspielern auszuweichen, die einen anrempeln wollten. Eine gewisse Tiefe wurde diesem Spiel dadurch verliehen, dass für eine ganz kurze Zeit sichtbar war, welchen Weg die Footballspieler nehmen würden.
Ich war ganz happy, als ich als Sieger (Bowser Jr.) dieser fünf Minispiele hervorging. Es gab dafür ein kleines Goodie in Form eines Schlüsselanhängers, welches auch ganz nett war.

Die Spiele waren spassig und verständlich gehalten. Man durfte im Erklärungsscreen auch bereits üben. Super Mario Party ist definitiv ein Spiel, bei dem ich mir vorstellen könnte, mir das zu holen und mit Freunden zu spielen.

Als nächstes wollte ich Mario Tennis Aces anspielen, da ich dem Spiel trotz meiner anfänglichen Ablehnung eine Chance geben wollte. Die Warteschlange war kaum vorhanden und es war schlussendlich ganz nett, wobei ich gerne die Steuerung ganz verstanden hätte. Die Goodies waren hier auch ein bisschen netter - es handelte sich um Sticker (die ich ganz gerne mal auf meine Sachen klebe) und eine Tennismütze aus Pappe. Diese hat mich auch den Rest des Tages begleitet.
Das nächste Ziel war abermals bei Nintendo - dieses Mal wieder etwas ambitionierter. Es handelte sich um Super Smash Ultimate, für welches wir ca. 1.5 Stunden anstanden und eine Red Cube Karte brauchten, um Einlass zu erlangen.

Aus Super Smash Bros Ultimate bin ich definitiv gehyped als Spieler erster Stunde. Die neuen Charaktere haben das Warten wert gemacht.

Für mich lohnte sich als Smash-Fan die Wartezeit jedoch, denn es liessen sich bereits zwei neue Charaktere anspielen - Ridley und Inkling, von welchen ich die Letztere gespielt habe. Die B-Fähigkeiten von ihr haben mich in den 2.5 Minuten, in denen ich sie gespielt habe, nicht vom Hocker gehauen aber das Spielgefühl war sehr flüssig und angenehm. Wenn ich mich aber nicht irre, bin ich zweimal ein bisschen hin und her teleportiert worden. Das erste mal bin ich mit meiner B-Fähigkeit durch eine Wand geflogen (obwohl die Fähigkeit nicht teleportierend ist, sondern eher eine flüssige Bewegung). Beim zweiten Mal bin ich mitten im Sprung auf auf Feld unter mir teleportiert worden. Ich denke, dass dies okay ist, vor allem, wenn das Spiel noch ein paar Monate bis zum Release hat. Soweit ich weiss, hatten die Super Smash Spiele bis jetzt nicht mit Lags oder Glitches zu kämpfen.
Nach dem Anspielen der drei Nintendo-Spiele war es bereits Nachmittag und wir kümmerten uns um Essen und schauten uns etwas Merch an, ehe ich an meinem ersten Yugioh-Turnier teilnahm.

Pure Zuversicht.

Es war ein Win A Mat-Turnier, bei dem 8 Spieler sich um den Sieg duellierten. Meine erste Runde gewann ich gegen einen Spieler, der sein Deck am Abend vorher aus einem Display zusammengewürfelt hatte. Meine zweite verlor ich dann gegen einen Beschwörer-Spieler. Ich selbst spielte eine Budget-Version des Spyral-Archetyps.
Nach diesem kleinen Turnier, welches doch recht zeitfressend war, beeilten wir uns, damit wir den Zug nachhause erwischen konnten und liessen den Donnerstag der gamescom ausklingen.


Freitag, 24. August 2018


Den Freitag wollte ich ganz locker angehen, da mich die beiden vorherigen Tage doch geschlaucht hatten. Der Morgen fing schön an mit dem Fortnite-Spektakel vom Vortag, von dem ich lesen durfte. Dies war mir dort gänzlich entgangen, was ich auch nicht wirklich bereue.
Den Morgen und einen Teil des Nachmittags widmete ich dem Shopping von Merch, wobei ich dieses Mal zwei Geschenke machen wollte - glücklicherweise bin ich mit diesen sehr zufrieden. Ich besorgte auch ein paar Sachen für mich und beendete den Einkauf mit einem Essen. Während dem Durchqueren der Halle 5.2 sind wir Sep von Pietsmiet beim Yvolve-Stand begegnet, der beim Verkaufen aushalf und mit Fans plauderte, während die anderen von PietSmiet was anderes machten. Dies wirkte bodenständig und ganz sympatisch auf mich.

Ein Foto mit dem lieben Sep musste ich einfach machen!

Danach gesellten wir uns ein weiteres Mal in die Halle 9, bei der ich eine schnelle Runde Persona 5: Dancing in the Starlight gespielt habe. Bei dem Spiel musste man im Rhythmus des ausgewählten Liedes (in meinem Fall Rivers in the Desert, welches einfach genial ist) bestimmte Tasten am Controller betätigen. Es war für die kurze Zeit ganz unterhaltsam, wobei es für mich kein Highlight darstellt.

Obwohl es für mich kein Highlight war, so war es doch schön, Persona mal wieder zu begegnen. Das Hauptspiel fand ich definitiv genial.

Abgeschlossen haben wir den letzten Tag wieder bei Nintendo, wo lookslikeLink mit ein paar Fans rumstand und mit ihnen plauderte, Umarmungen gab und Fotos mit ihnen machte. Ich fand dies sehr schön, da er einer der ersten Let‘s Player war, die ich damals in der Sekundarschule mitverfolgte. Ich habe ihn über Super Smash Bros Ultimate ausgefragt und mir sowohl eine Umarmung, als auch ein Foto gestohlen. 

Zum Abschluss noch ein Foto mit Marcel, aka lookslikeLink, einer der ersten Let's Player, die ich geschaut habe und folglich auch Interesse daran fand. Danke!



Fazit

Die gamescom 2018 war die zweite gamescom, die ich besuchen durfte. Es war alles nicht mehr ganz so neu, jedoch habe ich mich auch dieses Jahr in den Hallen wohl gefühlt. Von Videospielen, AniManga und andere Nerds umgeben zu sein, ist Balsam für meine Seele. Gerne wieder! Jetzt bin ich jedoch geschafft und möchte mich entspannen - ein herzliches danke an die gamescom, an die Leute, die ich kennenlernen durfte und an meine liebe Freundin, die mich ertragen und begleitet hat.

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